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Georgien – Briefaktion

Journalistin Mzia Amaghlobeli droht in Haft zu erblinden

Die bekannte georgische Journalistin Mzia Amaghlobeli läuft Gefahr zu erblinden, da ihr in der Haft der Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung verweigert wird. Sie leidet an einer fortschreitenden Augenerkrankung, und da sie keine fachärztliche Behandlung erhält, hat sich ihre Sehkraft seit ihrer Inhaftierung drastisch verschlechtert. Auf dem rechten Auge sieht sie derzeit nur noch 10%, auf dem linken Auge ist sie schon fast völlig erblindet.

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Es besteht grosse Sorge um die inhaftierte Journalistin Mzia Amaghlobeli, deren Gesundheitszustand sich seit ihrer Festnahme im Januar 2025 erheblich verschlechtert hat. Jüngste Untersuchungen ihres Augenleidens haben ergeben, dass ihre Sehkraft rapide nachlässt. Vor ihrer Inhaftierung hatte sie bereits fast das gesamte Sehvermögen auf dem linken Auge verloren und verfügte auf dem rechten Auge nur über eine Sehkraft von 30%, die mit einer angemessenen Behandlung auf bis zu 90% hätten verbessert werden können. Eine ärztliche Untersuchung im Februar ergab jedoch, dass ihr rechtes Auge nur noch zu 10% funktionstüchtig war und nur noch 40% der Sehkraft wieder erlangen könnte. Derselbe medizinische Bericht diagnostizierte am linken Auge von Mzia Amaghlobeli eine Hornhautkrümmung und Keratokonus, die fortschreitende Ausdünnung und kegelförmige Verformung der Hornhaut – eine ernste Erkrankung, die unbehandelt zur Erblindung führen kann.

Trotz wiederholter Eingaben seit dem 4. Februar 2025, die auf die Dringlichkeit der fachärztlichen Behandlung hinweisen, ist Mzia Amaghlobeli weder zur Diagnose noch zur Behandlung in eine Spezialklinik verlegt worden. Sie befindet sich ohne Zugang zu den notwendigen Behandlungen in Haft und läuft Gefahr, dauerhaft zu erblinden.

Mzia Amaghlobeli ist nach einer schnell anberaumten Anhörung schon seit Januar 2025 in Untersuchungshaft. Darauf folgte ein unfaires Verfahren, in dem das Gericht einen Grossteil der Beweise ihrer Verteidigung nicht zuliess und das Kreuzverhör des Hauptzeugen der Anklage nicht gestattete. Gleichzeitig haben die Behörden die gut dokumentierten Vorwürfe gegen den Polizeichef von Batumi und andere Polizist*innen nicht untersucht, Mzia Amaghlobeli und andere Demonstrierende bedroht, verbal und körperlich misshandelt und willkürlich festgenommen zu haben.

Bei der Gerichtsverhandlung am 14. Juli 2025 waren Dutzende Unterstützer*innen und Diplomat*innen aus mehreren EU-Ländern anwesend, als Mzia Amaghlobeli sich an den Polizeichef von Batumi, Irakli Dgebuadze wandte: «...Während ich in Gewahrsam war, sind Sie mehrmals in den Raum gestürmt, haben mich beschimpft, bespuckt und dem Personal verboten, mir Wasser zu geben oder mich auf die Toilette gehen zu lassen... Unter welchen Paragrafen fällt dieses Vergehen?»

Mzia Amaghlobeli, eine bekannte georgische Journalistin und Mitbegründerin der Medien Batumelebi und Netgazeti, wurde am 11. Januar 2025 bei friedlichen Protesten in der Stadt Batumi im Südwesten Georgiens zweimal festgenommen. Ihre erste Festnahme war willkürlich und stand im Zusammenhang mit dem Versuch, einen Aufkleber an einem Gebäude anzubringen, der zu einem landesweiten Protest aufrief. Neben Mzia Amaghlobeli wurden auch zahlreiche andere friedliche Demonstrierende willkürlich festgenommen. Nach ihrer Freilassung schloss sie sich den noch andauernden Protesten wieder an und inmitten der anhaltenden willkürlichen Festnahmen friedlicher Demonstrierender führte die verbale Auseinandersetzung mit Polizeichef Irakli Dgebuadze dazu, dass sie ihn ohrfeigte. Sie wurde sofort festgenommen. Auf öffentlich zugänglichem Videomaterial ist zu hören, wie Irakli Dgebuadze und andere Polizist*innen sie bedrohen und beschimpfen, während sie abgeführt wird. Mzia Amaghlobeli erzählte später ihrem Rechtsbeistand, dass Irakli Dgebuadze und andere Polizist*innen sie im Gewahrsam weiter beschimpften und dass er versuchte, sie tätlich anzugreifen, aber von seinen Kolleg*innen zurückgehalten wurde. Drei Stunden lang wurde ihr der Zugang zu ihrem Rechtsbeistand, zu Wasser und zu einer Toilette verweigert.

Mzia Amaghlobeli wurde wegen «Angriffs auf einen Polizisten» gemäss Paragraf 351, Absatz 1 des Strafgesetzbuchs in Untersuchungshaft genommen. Am 14. Januar lehnte der Richter in einer rasch durchgeführten Anhörung ihren Antrag auf Freilassung gegen Kaution ab. Mzia Amaghlobeli trat aus Protest gegen die Verletzung ihrer Menschenrechte 38 Tage lang in den Hungerstreik.

Der Sonderermittlungsdienst (SIS), eine eigenständige Behörde, die für die Untersuchung mutmasslicher Straftaten von Ordnungskräften zuständig ist, wurde am 12. Januar über den Vorfall informiert, und am 15. Januar legte Mzia Amaghlobeli einen detaillierten Bericht über ihre Misshandlung durch die Polizei vor. Es gibt widersprüchliche Berichte darüber, wann der SIS formell eine Untersuchung der Ereignisse vom 11. und 12. Januar in Batumi eingeleitet hat. Die Verteidigung von Mzia Amaghlobeli macht geltend, der SIS habe dies erst am 17. und 18. Januar getan, als er von einer lokalen Menschenrechtsorganisation unter Druck gesetzt wurde, und seine Aufzeichnungen auf den 13. Januar zurückdatiert. Mindestens drei weitere am 11. Januar in Batumi festgenommene Demonstrierende berichteten über Schläge und andere Misshandlungen durch Irakli Dgebuadze und andere Ordnungskräfte während ihres Gewahrsams. Bis dies geschrieben wurde, hat der SIS weder über Fortschritte bei seinen Ermittlungen berichtet noch Mzia Amaghlobeli oder andere Beschwerdeführenden als Opfer der mutmasslichen Verbrechen der Polizei anerkannt.

Mzia Amaghlobeli leidet an Keratokonus, einer fortschreitenden Augenkrankheit, bei der die Hornhaut dünner wird und sich kegelförmig nach aussen wölbt, was das Sehvermögen stark beeinträchtigt. Vor ihrer Inhaftierung hatte sie bereits fast das gesamte Sehvermögen auf dem linken Auge verloren und verfügte auf dem rechten Auge nur über eingeschränkte Sehkraft. Eine ärztliche Untersuchung im Februar 2025 ergab jedoch, dass ihr rechtes Auge nur noch zu 10% funktionstüchtig war und nur noch 40% der Sehkraft wieder erlangen könnte. Obwohl ihr Anwaltsteam medizinische Unterlagen einreichte, die ihre Erkrankung dokumentieren, und eine Verlegung in eine Augenklinik beantragte, hat das Strafvollzugssystem weder die Verlegung in eine solche Fachklinik ermöglicht noch für eine andere angemessene Behandlung gesorgt, sodass Mzia Amaghlobeli Gefahr läuft, ihre Sehkraft unumkehrbar einzubüssen.

Die Einzelheiten der Festnahme von Mzia Amaghlobeli, ihrer mutmasslichen Misshandlung in Haft und des Prozesses geben Anlass zu grosser Sorge über die möglichen Gründe für ihre strafrechtliche Verfolgung. Die scheinbare Straffreiheit der Polizei steht in scharfem Kontrast zur diskriminierenden Behandlung von Mzia Amaghlobeli und anderen Demonstrierenden durch das georgische Strafrechtssystem. Ihr Fall wirft auch ein Schlaglicht auf die Sorge über politisch motivierte Strafverfolgungen, die Unterdrückung abweichender Meinungen und geschlechtsspezifische Repressalien gegen Personen, die ihr Recht auf Protest in Georgien wahrnehmen. Die Beleidigungen und Beschimpfungen, die ihr von hochrangigen Polizist*innen, insbesondere von Irakli Dgebuadze, entgegengebracht wurden, sind ein klarer Versuch, sie als Frau zu erniedrigen und einzuschüchtern. Ihre Behandlung ist kein Einzelfall, sondern spiegelt ein Muster wider, bei dem Frauen in Georgien, die Machtstrukturen in Frage stellen, insbesondere in politischen und Protestzusammenhängen, zusätzlichen Anfeindungen und Misshandlungen ausgesetzt sind.

Werden Sie aktiv:

Setzen Sie sich für Mzia Amaghlobeli ein: Senden Sie einen Appellbrief
per Post oder E-Mail – und posten Sie in den sozialen Medien an die unter ADRESSEN bzw SOCIAL MEDIA angegebene(n) Zielperson(en) und Kontakte.

Frist zum Mitmachen: 30. Oktober 2025.
Schreiben Sie in Georgisch, Englisch  oder in Ihrer eigenen Sprache. 

Bitte setzen Sie noch Ihren Namen (oder Initialen) an das Ende der Nachricht. Sie können die Nachricht gerne auch noch anpassen und z.B. den Namen und die Forderungen hervorheben. 

Um zu verhindern, dass die Mails im Spam landen, ist es ratsam, den Betreff zu verändern.

Briefvorschlag - Deutsch

Sehr geehrter Herr Generalstaatsanwalt

Mit grosser Sorge habe ich erfahren, dass Mzia Amaghlobeli in Haft die medizinische Versorgung ihres schweren Augenleidens verweigert wird.

Stellen Sie bitte sicher, dass Mzia Amaghlobeli zur Diagnose und Behandlung ihres Augenleidens umgehend in eine Augenklinik gebracht wird, und dass ihre Rechte auf Gesundheit und Schutz vor Misshandlung gewährleistet werden, dazu gehört die umfassende medizinische Behandlung in Haft.

Ich fordere Sie auf, dafür zu sorgen, dass Irakli Dgebuadze und alle Polizist*innen, die in die mutmassliche Misshandlung von Mzia Amaghlobeli und anderer friedlicher Demonstrierender verwickelt sind, unverzüglich vom Dienst suspendiert werden. Heben sie die Suspendierung erst auf, wenn alle gegen sie erhobenen Vorwürfe unter Wahrung ihrer Rechte auf ein faires Verfahren zügig, unparteiisch und wirksam untersucht wurden und gegebenenfalls die erforderlichen Disziplinar-, Verwaltungs- oder Strafverfahren eingeleitet worden sind.

Achten Sie die Menschenrechte von Mzia Amaghlobeli und allen georgischen Demonstrierenden, einschliesslich der Rechte auf ein faires Verfahren, auf freie Meinungsäusserung und auf die Freiheit, sich friedlich zu versammeln.

Hochachtungsvoll,
 

Model letter - English

Dear Prosecutor General,

I am writing to express my deep concern for detained journalist Mzia Amaghlobeli, whose health has significantly deteriorated since her arrest in January 2025. She suffers from a degenerative eye condition, and recent medical examinations show a rapid decline in her vision. Before her detention, she had already lost almost all sight in her left eye and had only 30% vision in her right, which could be corrected up to 90% with adequate treatment. However, a medical examination in February showed her right eye had dropped to just 10% functionality, correctable to only 40%. According to the same medical report, Mzia Amaghlobeli has been diagnosed with astigmatism and keratoconus in the left eye – a serious condition that, if left untreated, can lead to blindness.

Despite multiple appeals based on medical diagnosis indicating urgent need for her treatment since 4 February 2025, Mzia Amaghlobeli has not been transferred to specialist clinic for diagnosis or care. She remains in detention without access to necessary treatment and under a serious risk of developing permanent blindness.

While Mzia Amaghlobeli remains in detention since January 2025 following a swift remand hearing followed by unfair trial during which the court refused to admit much of her defence evidence or allow her defence cross-examine the prosecution’s key witness. Meanwhile, the authorities have failed to investigate in earnest serious and well-documented allegations against Bautmi police chief and other officers who subjected Mzia Amaghlobeli and other protesters to threats, verbal and physical abuse, ill-treatment and arbitrary arrest.

During her 14 July 2025 court hearing, Mzia Amaghlobeli addressed Batumi police chief Irakli Dgebu-dze: «...while I was in detention, you barged into the room several times, swore at me, spat on me, and forbade the staff member from giving me water or to even let me go to the toilet... Under which article could this offense be classified?»

I urge you to ensure that Mzia Amaghlobeli is immediately transferred to a specialist medical facility for proper diagnosis and treatment of her eye condition, and to guarantee her right to health and protection from ill-treatment, including access to adequate medical care while in custody. I also call on you to ensure that all police officers involved in the alleged ill-treatment of Mzia Amaglobeli and other protestors, are immediately suspended in their duties until all allegations against them are promptly, thoroughly, independently, impartially, transparently and effectively investigated, and necessary disciplinary, administrative or criminal proceedings undertaken as appropriate, in full compliance with international fair trial standards.

Authorities must respect Mzia Amaghlobeli’s and all Georgian protesters’ rights including their rights to a fair trial, to freedom of expression, freedom of peaceful assembly and media freedom.

Yours sincerely,
 

Social Media Guide

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Adressen

Generalstaatsanwalt:
Giorgi Gvarakidze
Prosecutor General
Office of the Prosecutor General of Georgia
24 Vakhtang Gorgasali Street
Tbilisi
Georgia

E-Mail: info@pog.gov.ge   oder    office@pog.gov.ge (= durch Test zu verifizieren)


KOPIEN AN

Botschaft von Georgien
Seftigenstrasse 7
3007 Bern

Fax: 031 351 58 62
E-Mail: bern.emb@mfa.gov.ge



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DRUCKFERTIGE MODELLBRIEFE:
•  MODELLBRIEF DEUTSCH 038/25-1 (WORD)
•  MODEL LETTER ENGLISH 038/25-1 (WORD)

DIESE URGENT ACTION – KOMPLETT ALS WORD-DATEI:
(Seite 1 Hintergrundinformationen, Seite 2 Modellbrief)
•  UA 038/25-1 – DEUTSCH
•  UA 038/25-1 – ENGLISH
 

Versandmöglichkeiten und Zielperson(en) siehe: ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE
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English version (click on title to open):

Journalist Mzia Amaghlobeli may lose eyesight in jail

Prominent Georgian journalist Mzia Amaghlobeli is at real risk of going blind due to being denied access to adequate healthcare in detention. She suffers from a degenerative eye condition and her eyesight has drastically deteriorated since her arrest. Her right eye has declined to 10% functionality, and her left eye is almost completely blind. Despite the repeated requests since February 2025 to transfer her to a specialist ophthalmology clinic to avoid irreversible loss of her remaining vision she is not given appropriate treatment or diagnosis.

Mzia Amaghlobeli, a prominent Georgian journalist and co-founder of media outlets Batumelebi and Netgazeti, was arrested twice on 11 January 2025 during peaceful protests in the city of Batumi in south-western Georgia. Her first arrest was arbitrary and related to her attempting to post a sticker on a building calling for a nationwide protest. Numerous other peaceful protesters were also arbitrarily arrest-ed alongside Mzia Amaghlobeli. After her release, she returned to the protest venue, where her verbal al-tercation with Batumi Police Chief Irakli Dgebuadze over arbitrary arrests of peaceful protesters, led to her slapping him on the cheek. She was immediately detained. In publicly available video footage, the police chief and other officers are heard threatening and swearing at her while she is being led away. Mzia Amaghlobeli later told her lawyer that Irakli Dgebuadze and other officers continued verbally abusing her in custody, and that he attempted to assault her physically but was stopped by his colleagues. For three hours, she was denied access to her lawyer, and to water and washroom facilities.

Mzia Amaghlobeli was remanded in custody on the charge of «attacking a police officer» (Article 351(1) of the Criminal Code). On 14 January, in a swift hearing, the judge refused her bail. Mzia Amaghlobeli went on a hunger strike for 38 days in protest against the violation of her human rights.

The Special Investigation Service (SIS, a stand-alone agency responsible for investigating alleged crimes by law enforcement officers) was informed about the incident on 12 January, and on 15 January Mzia Amaghlobeli provided a detailed report of her ill-treatment by police. There are conflicting reports as to when the SIS formally launched an investigation into the 11-12 January events in Batumi. Mzia Amaghlobeli’s defence allege the SIS failed to do so until 17-18 January, when it came under pressure from a local rights watchdog, and backdated its records to 13 January. At least three other protesters arrested in Batumi on 11 January, have reported beatings and other ill-treatment by law enforcement officers while in detention. At the time of writing, the SIS has not reported any progress in its investigation, nor recognized either Mzia Amaghlobeli or any other complainants as victims of the alleged crimes by police.

Mzia Amaghlobeli suffers from keratoconus, a progressive eye disease that causes the cornea to thin and bulge outward into a cone shape, severely affecting vision. Before her detention, she had already lost nearly all sight in her left eye and retained only partial vision in her right. A medical examination conducted in February 2025 revealed a sharp deterioration in her right eye — now only 10% functional, with correction possible to just 40%. Despite her legal team submitting medical documentation and re-questing a transfer to an ophthalmology clinic, the penitentiary system has failed to facilitate her transfer or provide her with adequate care, putting her at serious risk of irreversible damage.

At her latest court hearing on 14 July 2025, attended by dozens of supporters and diplomats from sever-al EU countries, Mzia Amaghlobeli gave testimony describing her treatment in detention. She stated that Batumi Police chief repeatedly entered her holding room, shouted insults at her, spat on her, and ordered guards to deny her access to water and toilet facilities.

The details of Mzia Amaghlobeli’s arrest, alleged ill-treatment in detention, and trial, give rise to strong concerns over the likely motivation for her prosecution, and contrasted with the apparent impunity enjoyed by the police, demonstrate her and other protesters’ discriminatory treatment by the criminal justice system in Georgia. Her case also highlights broader concerns about politically motivated prosecutions, suppression of peaceful dissent, and gender-based reprisals against those exercising their right to protest in Georgia. The insults and abuse directed at her by senior police officials demonstrate a clear attempt to degrade and intimidate her as a woman. Her treatment is not an isolated incident but reflects a broader pattern in which women in Georgia who challenge authority, particularly in political and pro-test contexts, are targeted with additional hostility and abuse.


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